Das Raumprogramm sieht ein Wohngebäude für eine fünfköpfige Familie vor, zusätzlich wurde ein Arbeits,- Fitness- und Gästebereich gewünscht.

Die Bauherren wünschten sich eine zeitgemäße, aber nicht modische Architektursprache für Fassade und Ausbau.
Das Haus ist in Massivbauweise gebaut, die Außenwände wurden in Wärmedämmziegel errichtet, die Decken in Stahlbeton. Das Dach erhielt einen klassischen Holzdachstuhl.

Die Fassade des verputzten Baukörpers besteht überwiegend aus einen groben Besenstrichputz, der gliedernde Teilflächen aus Feinputz enthält, die die Fensteröffnungen einbinden. So entsteht ein subtiles Fassadenspiel, das nicht aufdringlich im Vordergrund steht.
Die Holz/ Alufenster mit eloxierten Außenoberflächen und Eichenholzrahmen (innen), sowie die Hauseingangstür in Lamellenoptik bilden die Basis für den Innenausbau und setzten sich thematisch dort fort.

In den Wohn- und Aufenthaltsräumen kam als Bodenbelag ein Dielenboden aus Eiche zum Einsatz, die Treppen sind massiv als sichtbar bleibender Beton mit Geländern aus Eichenholzlamellen ausgebildet.
Die Wände und Decken wurden glatt verputzt und weiß gestrichen. Die weißen glatten Innentüren treten in den Hintergrund.
Die Garage ist als optischer Kontrast zum Wohnhaus in sichtbar bleibendem Beton vorgesehen, das Tor und eine Seitenwand erhielten eine Holzbrettfüllung aus Lärchenholz.

Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels Luft/Wasser Wärmepumpe (LWWP) und mittels einer Gas Brennwerttherme mit Pufferspeicher, Wärmeübertragung als Fußbodenheizung. Warmwasserbereitung min. 80% über LWWP; Energetische Qualität der Gebäudehülle/Transmissionswärmeverluste HT =0,36 (ca. 16% Unterschreitung der ENEV); Primärenergiebedarf Q``P= 42,3 (ca. 4% Unterschreitung der ENEV).